Andersson will deshalb, dass die Schweden später in Pension gehen. Es müsse eben ein Umdenken bei älteren Arbeitnehmern geben. „Jene, die mit 30 zu arbeiten beginnen, werden die Möglichkeit haben, länger als bis 65 zu arbeiten“.
Die Steuern wolle sie nicht erhöhen. Im schwedischen Pensionsausschuss, in dem fast alle Parteien vertreten sind, wird jetzt schon ein späteres Pensionsantrittsalter diskutiert.Vor allem Gemeinden, Städte und Landkreise stehen wegen der massiven Zuwanderung und der dafür steigenden Ausgaben massiv unter Druck. Neue Schulen, Kinderbetreuungsplätze, Kosten für Integration, Infrastruktur, Ausbau der Spitäler, etc. sind erforderlich.
Der kürzlich veröffentlicht Wirtschaftsbericht des Kommunal- und Städteverbandes (SKL) ließ bei der Finanzministerin alle Alarmglocken schrillen: wenn es nicht rasch Maßnahmen zum Ausgleich dieser Kosten gibt, wird die Kluft zwischen Steuereinnahmen und Sozialausgaben bis 2021 für Städte und Kommunen auf 59 Mrd. SEK (5,9 Mrd. Euro) steigen, heißt es dort.
Der Staat wird dann erneut seine Zuschüsse erhöhen, sprich mit Steuergeld ausgleichen müssen.Schweden kämpft auch an einer anderen Front mit seinen (zahlungskräftigen) Pensionisten: immer mehr Landsleute wandern im Ruhestand nach Portugal aus – 3000 leben bereits dort, Tendenz steigend.
Der Grund dafür: ihre Pensionen werden in Portugal nicht besteuert. Diese Regelung wurde 2009 für in Portugal lebende Nicht-Portugiesen eingeführt, um doe Wirtschaft des Landes zu beleben. Besonders profitiert davon hat auch die lokale Immobilienbranche.
Schweden und Finnland forderten Portugal mehrfach auf, diese „Bevorzugung“ aufzuheben. Bisher ohne Erfolg.
https://www.wochenblick.at/kosten-fuer-zuwanderung-schweden-muessen-kuenftig-laenger-arbeiten/
1 comment:
Mehr Flüchtlinge. Weniger Arbeitslohn. Längere Arbeitszeiten. Weniger Rente. Mehr Flüchtlinge. Heil Merkel!
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