Sunday, May 20, 2018

Nach Gaza: Deutsche Medien entdecken den Antisemitismus


Während die linksalternativen Mainstream-Medien sich seit einer Woche an Erdogans kruden Nazivergleichen über den jüdischen Staat aufgeilen, stellt sich die Frage, warum das so ist. Und warum es nicht so sein sollte.

Von Ramiro Fulano

Nur zur Erinnerung, meine Damen und Herren: Anfang der Woche hatten die palästinensischen Posterboys des linksalternativen Kleinbürgertums von Gaza aus in die israelische Steckdose gefasst. Jeder weiß, weiß dann passiert. Aber der Hamas geht es natürlich darum, möglichst hohe Opferzahlen zu produzieren, weil ihr Anliegen dann in die Fernsehnachrichten kommt.

Auf Geheiß der Hamas - an der der restlos verblödete Links-Mensch bekanntlich nichts Problematisches entdecken kann - hatten sich circa 50.000 Menschen am Grenzzaun versammelt, um paramilitärische Übergriffe aufs israelische Staatsgebiet durchzuführen und zu decken.

Dieser Grenzzaun steht da übrigens nicht, um Menschen einzusperren. Sondern damit bestimmte Menschen nicht nach Israel einreisen - sofern sie auf israelischem Staatsgebiet terroristische Anschläge planen, vorbereiten oder durchführen möchten. Er ist vernünftig. Terrorismus ist hingegen strafbar, liebe linksalternative Parallelweltler, weil daran Menschen sterben oder sich ganz doll wehtun können.

Erwachsene Menschen wissen das. Und die Führung der Hamas weiß das selbstverständlich auch. Deshalb widmet sie sich dem Terrorismus. Sie lässt Terrortunnel graben, führt Terroranschläge durch und versorgt ihre Erfüllungsgehilfen auf der West-Bank sowie in West-Europa mit dem geistigen und materiellen Rüstzeug für antisemitische Attacken jeder Form, Farbe, Größe.

Wenn die Führung der Hamas nur halb so viel mentale und politische Energien in den Aufbau ihres Landes investiert hätte, wie in den Kampf gegen Israel, wäre aus Gaza-City längst das Singapore des Nahen Ostens geworden. Oder dessen Hawaii, denn Gaza hat einige der besten Surfreviere des Mittelmeers, an kilometerlangen und übrigens sehr kinderfreundlichen Stränden. Aber wer will da Urlaub machen?

Indes schleckt die Linke, auch und vor allem deutscher Provenienz, die rhetorischen Exkremente der Hamas auf als wäre es himmlischer Nektar. Dieses intellektuell minderbemittelte und moralisch verwahrloste Milieu weiß nicht viel. Aber dass der Pali-Terror die politische Münze darstellt, mit der man den Juden den Holocaust heimzahlen kann, haben die Linke und die Hamas kapiert. Denn dafür werden sie mit Aufmerksamkeit in den Medien belohnt - und das ist Ambrosia für das geschundene Ego dieser Soziopathen.

Den Vogel abgeschossen hat mal wieder die Süddeutsche Zeitung mit einer Bibi-Karikatur, die sogar einer versifften Tür im Bahnhofsklo peinlich gewesen wäre - so saublöd und geistig unterbelichtet war das. Damit passte diese Peinlichkeit haargenau in dieses intellektuell faule und moralisch unzurechnungsfähige Blatt, mit dem ich nicht mal eine Mülltonne auslegen würde.

Es ist klar, warum das passiert: Die selbstzweckhaft und unaufrichtig betriebene „Aufarbeitung der Vergangenheit“ durch den Moral- und Exportweltmeister Deutschland macht es emotional sehr bequem, wenn die anderen die Nazis sind. Der Wahnsinn hat Methode, denn dank solcher wohlfeiler moralischer Relativierungsversuche steht das historisch geschundene germanisch-depressive Ego scheinbar nur noch halb so angreifbar da. Und wenn man die moralische Relativierung auf die Spitze treiben will, ist natürlich nichts toller, als den Juden unter den Staaten als den Nazi unter den Staaten zu inszenieren. Das ist die Quintessenz jener Art von Vergangenheitsbewältigung, die das linksalternative Establishment seit 1968 betreibt. Seine Rhetorik ist ebenso geistig irreführend und moralisch faul wie ihr Zielpublikum.

Zum anderen stellt sich natürlich die Frage, warum es nicht so gemacht werden sollte. Immerhin haben die Medien des linksalternativen Establishments eine wichtige Ablenkungsfunktion. Und zur Ablenkung gibt es momentan Gründe genug. Schließlich erweist sich die EUdSSR gerade als der größte Flop seit dem tausendjährigen Reich und Krisen-Angies Koalition aus roten und schwarzen Sozis hat in „Europa unter deutscher Führung“ den schlimmsten demographischen und sozioökonomischen Flurschaden seit dem zweiten Weltkrieg angerichtet.

Kein Wunder, dass der Euro seit Wochen auf Talfahrt ist. Denn ein billiger Euro nützt zur Ankurbelung der lahmenden deutschen Exportwirtschaft. Außerdem verteuert er den Preis aller Mineralölderivate im Inland, mit den entsprechenden Mehreinnahmen bei der Mineralölsteuer. Es ist also Euer Genosse aus Hamburg, der Euch gerade in die Portemonnaies fasst, nicht der böse Bibi aus Jerusalem, liebe Sozialkleptokraten.

Immerhin hat Deutschland sich Kosten in Höhe von 25 Milliarden Euro jährlich ans Bein gebunden, um aus Leuten, die ihren Namen noch nicht mal in ihrer eigenen Sprache schreiben können, Raketenwissenschaftler und Frauenbeauftragte zu machen.

Und nun noch mal zum Mitschreiben, liebe Linke: Wenn Mutti-Staat an einem Liter Sprit pro Euro 80 Cent verdient, dann verdient er an einem Liter Sprit für 1,50 genau 50% mehr - nämlich 1,20. Wer sein ökologisch-kontrolliertes Pudding-Abi auf der Waldorf-Schule gemacht hat, kann gerne selbst nachrechnen. Alle anderen überlegen sich bitte, wie sie ihren privaten Konsum so einschränken, dass sie auch weiterhin an ihre Arbeitsplätz gelangen.

Moralisch bequemer und finanziell ergiebiger ist es fürs linksalternative Establishment in Medien und Politik natürlich, die Konsequenzen seiner politischen Misere, seines geistigen Elends und seiner moralischen Verwahrlosung dem bösen Donald J. Trump und dessen rechtspopulistischem Teufelszeug in die Schuhe zu schieben. Die USA juckt das nicht - denen geht’s besser als in den letzten zehn Jahren, während sich „Europa unter deutscher Führung“ aus eigener Blödheit und ohne äußere Not in Zeitlupe vor die Wand fährt. Die Wirklichkeit lässt sich vielleicht ignorieren - aber nicht die Folgen dieser Ignoranz, liebe Europathen.

Noch merkt man davon nicht genug. Somit stellt sich aus Sicht des linksalternativen Establishments die Frage, warum man es nicht auch weiterhin machen sollte. Immerhin ist dessen rhetorische Klientel in den letzten zwei, drei Jahren in eine gefährliche Schieflage geraten: erst Brexit, dann Trump. Die unterschwellige geopolitische Konfrontation mit Russland. Schließlich das Scheitern der Brüsseler Beamtendiktatur in ihren Vasallenstaaten in Osteuropa und Italien. Schuld aus linker Sicht: zu viel Demokratie!

Ist es mal wieder „nicht der richtige Sozialismus“, mit dem man es probiert? Oder geht dem Sozialismus schon wieder das Geld anderer Leute aus - und das ausgerechnet 200 Jahre nach Marx? Man muss lachen, wenn man nicht weinen will.

Vielleicht erleben wir gerade die letzten Zuckungen der sozialistischen Bestie. Das ist kein Grund zu uneingeschränkter Freude. Denn wie jedes Raubtier wird auch die Sozialkleptokratie jeder politischen Couleur (schwarz, rot, grün) dann besonders gefährlich, wenn sie sich in die Ecke getrieben sieht. Und nichts anderes geschieht ihr gerade in der Wirklichkeit jenseits der von ihr bestimmten Schlagzeilen in ihren gleichgeschalteten Propagandaorganen.

Da nützt es dann auch nichts, sich vegan zu ernähren, sich von der Freundin jederlei Geschlechts eine schicke Blauspülung machen zu lassen und im FCK NZS T-Shirt rumzulaufen, lieber Nachwuchs des Establishments: Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen und kein Krankenhaus. Aber die linksterroristischen Sturmtruppen erfüllen natürlich einen wichtigen Zweck als „Elite“ des linksalternativen Establishments. Das wurde der Weltöffentlichkeit zuletzt angesichts von Krisen-Angies G-20 Krawallen in Hamburg demonstriert.

Von jemandem, der mit Mitte 20 noch im Che-Guevera- oder I-love-Cuba-T-Shirt rumrennt, würde ich mir nicht mal die Uhrzeit sagen lassen. Von Tipps zur politischen Willensbildung ganz zu schweigen. Man kann so was natürlich anziehen, liebe Linke. Der Charme der Demokratie besteht nun mal darin, dass jeder das Recht hat, sich lächerlich zu machen. Und außerdem ist die Öffentlichkeit so gleich vor Euch gewarnt.

Aber als bekennender Sozialismus-Fan sollte man sich dann auch in Klopapier bezahlen lassen. So, wie das in Venezuela nach zwanzig Jahren Sozialismus üblich ist. Wer sich angesichts von 100 Millionen Toten, die aufs Konto des internationalen Sozialismus gehen, noch immer auf die moralische Überlegenheit seiner Ideologie berufen will, sollte seinen geschichtlichen Kenntnisstand rekalibrieren. Oder seine geistige Zurechnungsfähigkeit. Am besten aber gleich beides.

Und zu den 100 Millionen Opfern des internationalen Sozialismus kommen noch mal ungefähr 60 Millionen Menschen, die dem nationalen Sozialismus „unter deutscher Führung“ zum Opfer fielen. Es geht hier gar nicht um die Differenz von 40 Millionen, denn was ist schon ein Polen unter sozialistischen Brüdern (Stichwort Hitler-Stalin-Pakt). Es geht allein um die Schreckensbilanz, die der Marxismus hinterlassen hat - und ohne Marx nun mal kein Lenin, kein Stalin, kein Hitler.


https://haolam.de/artikel_33791.html

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